Das Buch „Atheistisch glücklich sterben“ ist eine tröstliche Anthologie mit einem umfänglichen Nachwort für Menschen, die ohne Glauben an eine transzendente Weiterexistenz heiter erlöschen wollen.
Atheistische Literatur neigt zu religionskritischen Schriften, Sachbüchern oder zu Ratgebern, die zu einer bewussteren Lebensführung ermahnen. Für sterbende Atheisten und Skeptiker sind solche Texte und Ratschläge nicht mehr relevant. Da aber auch sie in der Todesstunde von Selbstzweifeln, Ängsten und von der Trauer über das Lebensende gequält werden können, wünschen sie sich Stärkung, Trost und Aufrichtung.
Das Buch ist in zwei Teile gegliedert: Der erste Teil enthält inspirierende und aufrichtende Zitate. Diese sind so gewählt, dass sie entweder die Gedanken des Lesers in eine Welt voller Wärme, Geborgenheit und Frieden führen, oder in Momenten der Unsicherheit den Leser in der Tranzendenzskepsis bestärken. Im zweiten Teil, im Nachwort, wende ich atheistisches Gedankengut und wissenschaftliche Erkenntnisse auf Themen an, die Sterbende beschäftigen. So findet der Transzendenzskeptiker, der sich in einem schwachen Moment zum Beispiel fragt, ob er eine unsterbliche Seele besitzt, der schreckliches Ungemach droht, im ersten Teil beruhigende Zitate und im zweiten Teil die wesentlichen Sachargumente, weshalb diese Angst vollkommen grundlos ist.
Ganz bewusst habe ich ein Trostbuch und kein wissenschaftliches Werk konzipiert, um der Leserin und dem Leser die Möglichkeit zu geben, innezuhalten und die kostbare Zeit zu genießen, die ihm noch bleibt. Immer wieder lade ich den Leser dazu ein, ein Glas Wein zu ergreifen, Momente der Einkehr zu genießen, passender Musik zu lauschen oder ein erbauliches Video zu betrachten.
Dieses Buch ist somit eine wunderbare Quelle der Inspiration und des Trostes.
Clemens Lintschinger 